Read - Pariser Lehrjahre : Ein Lexikon Zur Ausbildung Deutscher Maler in der Französischen Hauptstadt. Bd. II: 1844-1870 (2015, Hardcover) DOC, TXT, FB2
9783110314779 German 3110314770 Hunderte Kunstschuler pilgern im 19. Jahrhundert aus dem deutschsprachigen Raum zum Studium nach Paris. Durch die Erschliessung weitgehend unbekannter Fakten zu ihrer Ausbildung liefert der zweite Band des Lexikons Pariser Lehrjahre (1843-1870), der sich der Zeit nach der Schliessung des Ateliers von Delaroche 1843 widmet, einen wichtigen Beitrag zum Phanomen der transnationalen Kunstlerausbildung in einem von Nationalismen gepragten Zeitalter.", Hunderte Kunstschüler pilgern im 19. Jahrhundert aus dem deutschsprachigen Raum zum Studium nach Paris. Durch die Erschließung weitgehend unbekannter Fakten zu ihrer Ausbildung liefert der zweite Band des Lexikons Pariser Lehrjahre (1843-1870), der sich der Zeit nach der Schließung des Ateliers von Delaroche 1843 widmet, einen wichtigen Beitrag zum Phänomen der transnationalen Künstlerausbildung in einem von Nationalismen geprägten Zeitalter., Im 19. Jahrhundert pilgerten Hunderte von jungen Kunstschulern aus dem deutschsprachigen Raum nach Paris, um an der Ecole des beaux-arts und in den Lehrateliers von Malerstars wie Jacques-Louis David, Paul Delaroche oder Thomas Couture zu studieren. Das zweibandige Lexikon Pariser Lehrjahre (1793-1870) macht bislang weitgehend unbekannte Daten und Fakten der Ausbildung junger Maler zuganglich und liefert wichtige Erkenntnisse uber die Bedeutung von Paris als Ausbildungsort, den Werdegang mehrerer Malergenerationen und die transnationale Kunstproduktion im 19. Jahrhundert. Der erste Band befasst sich mit den Jahren unmittelbar nach der Franzosischen Revolution und endet mit der Schliessung des beliebten Ateliers von Paul Delaroche 1843. Die Beschaftigung mit den Pariser Lehrjahren deutscher Malerinnen und Maler zwischen 1793 und 1870 eroffnet weitreichende Perspektiven. Der Ansatz, transnationale Kunstlermobilitat gegen nationale Kategorien des kunsthistorischen Diskurses auszuspielen, zeigt Moglichkeiten auf, wie Kunstgeschichte anders geschrieben werden konnte. Einen Kunstler kurzerhand mit einem nationalen Etikett zu versehen, erweist sich haufig als willkurliche Zuschreibung, die die Komplexitat des Kunstschaffens vereinfacht und vereinheitlicht. Einige deutsche Maler, die in Paris studiert hatten, wurden spater von der deutschen Kunstkritik als "Franzosen" angesehen und dafur oft gescholten. Die - meist ideologisch motivierte - Vorstellung nationaler Schulen, die die Kunstgeschichte grosstenteils unkritisch fortfuhrt, wird hier anhand der differenzierten Darstellung transnationaler Erfahrungen in ein neues Licht gestellt und hinterfragt. Daruber hinaus gewahrt die Untersuchung der Pariser Lehrjahre einen einzigartigen Einblick in die Existenzfragen der jungen Kunstlergenerationen. Wie wird man Kunstler? Welche beruflichen Entscheidungen werden gefallt und mit welchen Folgen? Gesellschaftliche, moralische, ideologische und asthetische Uberlegungen treten zu Tage - sowie ein Bewusstsein fur die Macht des Zufalls -, die die Bedingungen des Kunstschaffens greifbar machen. Sie zeichnet ein ganz neues Bild der kunstlerischen Jugend des 19. Jahrhunderts zwischen grandiosen Erfolgsgeschichten und unverwirklichten Kunstlertraumen. Im Gegensatz zur ublichen Kunstgeschichte, die sich meist nur mit arrivierten Kunstlern auseinandersetzt, tauchen hier bekannte wie in Vergessenheit geratene Existenzen auf, die die Vielschichtigkeit und Komplexitat der Kunstproduktion in dieser Zeit deutlich machen. In diesem Zusammenhang gewinnt das Fazit von Eduard Magnus eine neue Scharfe: In der Fremde, unter dem Einfluss der zahlreichen, heftigen und vielfaltigen Impulse der franzosischen Hauptstadt, konnten junge Maler den Weg zu sich selbst finden.", Im 19. Jahrhundert pilgerten Hunderte von jungen Kunstschülern aus dem deutschsprachigen Raum nach Paris, um an der École des beaux-arts und in den Lehrateliers von Malerstars wie Jacques-Louis David, Paul Delaroche oder Thomas Couture zu studieren. Das zweibändige Lexikon Pariser Lehrjahre (1793-1870) macht bislang weitgehend unbekannte Daten und Fakten der Ausbildung junger Maler zugänglich und liefert wichtige Erkenntnisse über die Bedeutung von Paris als Ausbildungsort, den Werdegang mehrerer Malergenerationen und die transnationale Kunstproduktion im 19. Jahrhundert. Der erste Band befasst sich mit den Jahren unmittelbar nach der Französischen Revolution und endet mit der Schließung des beliebten Ateliers von Paul Delaroche 1843. Die Beschäftigung mit den Pariser Lehrjahren deutscher Malerinnen und Maler zwischen 1793 und 1870 eröffnet weitreichende Perspektiven. Der Ansatz, transnationale Künstlermobilität gegen nationale Kategorien des kunsthistorischen Diskurses auszuspielen, zeigt Möglichkeiten auf, wie Kunstgeschichte anders geschrieben werden könnte. Einen Künstler kurzerhand mit einem nationalen Etikett zu versehen, erweist sich häufig als willkürliche Zuschreibung, die die Komplexität des Kunstschaffens vereinfacht und vereinheitlicht. Einige deutsche Maler, die in Paris studiert hatten, wurden später von der deutschen Kunstkritik als "Franzosen" angesehen und dafür oft gescholten. Die - meist ideologisch motivierte - Vorstellung nationaler Schulen, die die Kunstgeschichte größtenteils unkritisch fortführt, wird hier anhand der differenzierten Darstellung transnationaler Erfahrungen in ein neues Licht gestellt und hinterfragt. Darüber hinaus gewährt die Untersuchung der Pariser Lehrjahre einen einzigartigen Einblick in die Existenzfragen der jungen Künstlergenerationen. Wie wird man Künstler? Welche beruflichen Entscheidungen werden gefällt und mit welchen Folgen? Gesellschaftliche, moralische, ideologische und ästhetische Überlegungen treten zu Tage - sowie ein Bewusstsein für die Macht des Zufalls -, die die Bedingungen des Kunstschaffens greifbar machen. Sie zeichnet ein ganz neues Bild der künstlerischen Jugend des 19. Jahrhunderts zwischen grandiosen Erfolgsgeschichten und unverwirklichten Künstlerträumen. Im Gegensatz zur üblichen Kunstgeschichte, die sich meist nur mit arrivierten Künstlern auseinandersetzt, tauchen hier bekannte wie in Vergessenheit geratene Existenzen auf, die die Vielschichtigkeit und Komplexität der Kunstproduktion in dieser Zeit deutlich machen. In diesem Zusammenhang gewinnt das Fazit von Eduard Magnus eine neue Schärfe: In der Fremde, unter dem Einfluss der zahlreichen, heftigen und vielfältigen Impulse der französischen Hauptstadt, konnten junge Maler den Weg zu sich selbst finden., Im 19. Jahrhundert pilgerten Hunderte von jungen Kunstsch�lern aus dem deutschsprachigen Raum nach Paris, um an der �cole des beaux-arts und in den Lehrateliers von Malerstars wie Jacques-Louis David, Paul Delaroche oder Thomas Couture zu studieren. Das zweib�ndige Lexikon Pariser Lehrjahre (1793-1870) macht bislang weitgehend unbekannte Daten und Fakten der Ausbildung junger Maler zug�nglich und liefert wichtige Erkenntnisse �ber die Bedeutung von Paris als Ausbildungsort, den Werdegang mehrerer Malergenerationen und die transnationale Kunstproduktion im 19. Jahrhundert. Der erste Band befasst sich mit den Jahren unmittelbar nach der Franz�sischen Revolution und endet mit der Schlie�ung des beliebten Ateliers von Paul Delaroche 1843. Die Besch�ftigung mit den Pariser Lehrjahren deutscher Malerinnen und Maler zwischen 1793 und 1870 er�ffnet weitreichende Perspektiven. Der Ansatz, transnationale K�nstlermobilit�t gegen nationale Kategorien des kunsthistorischen Diskurses auszuspielen, zeigt M�glichkeiten auf, wie Kunstgeschichte anders geschrieben werden k�nnte. Einen K�nstler kurzerhand mit einem nationalen Etikett zu versehen, erweist sich h�ufig als willk�rliche Zuschreibung, die die Komplexit�t des Kunstschaffens vereinfacht und vereinheitlicht. Einige deutsche Maler, die in Paris studiert hatten, wurden sp�ter von der deutschen Kunstkritik als "Franzosen" angesehen und daf�r oft gescholten. Die - meist ideologisch motivierte - Vorstellung nationaler Schulen, die die Kunstgeschichte gr��tenteils unkritisch fortf�hrt, wird hier anhand der differenzierten Darstellung transnationaler Erfahrungen in ein neues Licht gestellt und hinterfragt. Dar�ber hinaus gew�hrt die Untersuchung der Pariser Lehrjahre einen einzigartigen Einblick in die Existenzfragen der jungen K�nstlergenerationen. Wie wird man K�nstler? Welche beruflichen Entscheidungen werden gef�llt und mit welchen Folgen? Gesellschaftliche, moralische, ideologische und �sthetische �berlegungen treten zu Tage - sowie ein Bewusstsein f�r die Macht des Zufalls -, die die Bedingungen des Kunstschaffens greifbar machen. Sie zeichnet ein ganz neues Bild der k�nstlerischen Jugend des 19. Jahrhunderts zwischen grandiosen Erfolgsgeschichten und unverwirklichten K�nstlertr�umen. Im Gegensatz zur �blichen Kunstgeschichte, die sich meist nur mit arrivierten K�nstlern auseinandersetzt, tauchen hier bekannte wie in Vergessenheit geratene Existenzen auf, die die Vielschichtigkeit und Komplexit�t der Kunstproduktion in dieser Zeit deutlich machen. In diesem Zusammenhang gewinnt das Fazit von Eduard Magnus eine neue Sch�rfe: In der Fremde, unter dem Einfluss der zahlreichen, heftigen und vielf�ltigen Impulse der franz�sischen Hauptstadt, konnten junge Maler den Weg zu sich selbst finden., In the 19th century, hundreds of art students made a pilgrimage from German-speaking countries to study in Paris. Crammed with previously unknown facts, the second volume of the Encyclopedia of Paris Apprenticeships (1843 1870), which covers the time after Delaroche s atelier closed in 1843, substantially enhances our understanding of the phenomenon of transnational artist training in an era heavily defined by nationalism."
9783110314779 German 3110314770 Hunderte Kunstschuler pilgern im 19. Jahrhundert aus dem deutschsprachigen Raum zum Studium nach Paris. Durch die Erschliessung weitgehend unbekannter Fakten zu ihrer Ausbildung liefert der zweite Band des Lexikons Pariser Lehrjahre (1843-1870), der sich der Zeit nach der Schliessung des Ateliers von Delaroche 1843 widmet, einen wichtigen Beitrag zum Phanomen der transnationalen Kunstlerausbildung in einem von Nationalismen gepragten Zeitalter.", Hunderte Kunstschüler pilgern im 19. Jahrhundert aus dem deutschsprachigen Raum zum Studium nach Paris. Durch die Erschließung weitgehend unbekannter Fakten zu ihrer Ausbildung liefert der zweite Band des Lexikons Pariser Lehrjahre (1843-1870), der sich der Zeit nach der Schließung des Ateliers von Delaroche 1843 widmet, einen wichtigen Beitrag zum Phänomen der transnationalen Künstlerausbildung in einem von Nationalismen geprägten Zeitalter., Im 19. Jahrhundert pilgerten Hunderte von jungen Kunstschulern aus dem deutschsprachigen Raum nach Paris, um an der Ecole des beaux-arts und in den Lehrateliers von Malerstars wie Jacques-Louis David, Paul Delaroche oder Thomas Couture zu studieren. Das zweibandige Lexikon Pariser Lehrjahre (1793-1870) macht bislang weitgehend unbekannte Daten und Fakten der Ausbildung junger Maler zuganglich und liefert wichtige Erkenntnisse uber die Bedeutung von Paris als Ausbildungsort, den Werdegang mehrerer Malergenerationen und die transnationale Kunstproduktion im 19. Jahrhundert. Der erste Band befasst sich mit den Jahren unmittelbar nach der Franzosischen Revolution und endet mit der Schliessung des beliebten Ateliers von Paul Delaroche 1843. Die Beschaftigung mit den Pariser Lehrjahren deutscher Malerinnen und Maler zwischen 1793 und 1870 eroffnet weitreichende Perspektiven. Der Ansatz, transnationale Kunstlermobilitat gegen nationale Kategorien des kunsthistorischen Diskurses auszuspielen, zeigt Moglichkeiten auf, wie Kunstgeschichte anders geschrieben werden konnte. Einen Kunstler kurzerhand mit einem nationalen Etikett zu versehen, erweist sich haufig als willkurliche Zuschreibung, die die Komplexitat des Kunstschaffens vereinfacht und vereinheitlicht. Einige deutsche Maler, die in Paris studiert hatten, wurden spater von der deutschen Kunstkritik als "Franzosen" angesehen und dafur oft gescholten. Die - meist ideologisch motivierte - Vorstellung nationaler Schulen, die die Kunstgeschichte grosstenteils unkritisch fortfuhrt, wird hier anhand der differenzierten Darstellung transnationaler Erfahrungen in ein neues Licht gestellt und hinterfragt. Daruber hinaus gewahrt die Untersuchung der Pariser Lehrjahre einen einzigartigen Einblick in die Existenzfragen der jungen Kunstlergenerationen. Wie wird man Kunstler? Welche beruflichen Entscheidungen werden gefallt und mit welchen Folgen? Gesellschaftliche, moralische, ideologische und asthetische Uberlegungen treten zu Tage - sowie ein Bewusstsein fur die Macht des Zufalls -, die die Bedingungen des Kunstschaffens greifbar machen. Sie zeichnet ein ganz neues Bild der kunstlerischen Jugend des 19. Jahrhunderts zwischen grandiosen Erfolgsgeschichten und unverwirklichten Kunstlertraumen. Im Gegensatz zur ublichen Kunstgeschichte, die sich meist nur mit arrivierten Kunstlern auseinandersetzt, tauchen hier bekannte wie in Vergessenheit geratene Existenzen auf, die die Vielschichtigkeit und Komplexitat der Kunstproduktion in dieser Zeit deutlich machen. In diesem Zusammenhang gewinnt das Fazit von Eduard Magnus eine neue Scharfe: In der Fremde, unter dem Einfluss der zahlreichen, heftigen und vielfaltigen Impulse der franzosischen Hauptstadt, konnten junge Maler den Weg zu sich selbst finden.", Im 19. Jahrhundert pilgerten Hunderte von jungen Kunstschülern aus dem deutschsprachigen Raum nach Paris, um an der École des beaux-arts und in den Lehrateliers von Malerstars wie Jacques-Louis David, Paul Delaroche oder Thomas Couture zu studieren. Das zweibändige Lexikon Pariser Lehrjahre (1793-1870) macht bislang weitgehend unbekannte Daten und Fakten der Ausbildung junger Maler zugänglich und liefert wichtige Erkenntnisse über die Bedeutung von Paris als Ausbildungsort, den Werdegang mehrerer Malergenerationen und die transnationale Kunstproduktion im 19. Jahrhundert. Der erste Band befasst sich mit den Jahren unmittelbar nach der Französischen Revolution und endet mit der Schließung des beliebten Ateliers von Paul Delaroche 1843. Die Beschäftigung mit den Pariser Lehrjahren deutscher Malerinnen und Maler zwischen 1793 und 1870 eröffnet weitreichende Perspektiven. Der Ansatz, transnationale Künstlermobilität gegen nationale Kategorien des kunsthistorischen Diskurses auszuspielen, zeigt Möglichkeiten auf, wie Kunstgeschichte anders geschrieben werden könnte. Einen Künstler kurzerhand mit einem nationalen Etikett zu versehen, erweist sich häufig als willkürliche Zuschreibung, die die Komplexität des Kunstschaffens vereinfacht und vereinheitlicht. Einige deutsche Maler, die in Paris studiert hatten, wurden später von der deutschen Kunstkritik als "Franzosen" angesehen und dafür oft gescholten. Die - meist ideologisch motivierte - Vorstellung nationaler Schulen, die die Kunstgeschichte größtenteils unkritisch fortführt, wird hier anhand der differenzierten Darstellung transnationaler Erfahrungen in ein neues Licht gestellt und hinterfragt. Darüber hinaus gewährt die Untersuchung der Pariser Lehrjahre einen einzigartigen Einblick in die Existenzfragen der jungen Künstlergenerationen. Wie wird man Künstler? Welche beruflichen Entscheidungen werden gefällt und mit welchen Folgen? Gesellschaftliche, moralische, ideologische und ästhetische Überlegungen treten zu Tage - sowie ein Bewusstsein für die Macht des Zufalls -, die die Bedingungen des Kunstschaffens greifbar machen. Sie zeichnet ein ganz neues Bild der künstlerischen Jugend des 19. Jahrhunderts zwischen grandiosen Erfolgsgeschichten und unverwirklichten Künstlerträumen. Im Gegensatz zur üblichen Kunstgeschichte, die sich meist nur mit arrivierten Künstlern auseinandersetzt, tauchen hier bekannte wie in Vergessenheit geratene Existenzen auf, die die Vielschichtigkeit und Komplexität der Kunstproduktion in dieser Zeit deutlich machen. In diesem Zusammenhang gewinnt das Fazit von Eduard Magnus eine neue Schärfe: In der Fremde, unter dem Einfluss der zahlreichen, heftigen und vielfältigen Impulse der französischen Hauptstadt, konnten junge Maler den Weg zu sich selbst finden., Im 19. Jahrhundert pilgerten Hunderte von jungen Kunstsch�lern aus dem deutschsprachigen Raum nach Paris, um an der �cole des beaux-arts und in den Lehrateliers von Malerstars wie Jacques-Louis David, Paul Delaroche oder Thomas Couture zu studieren. Das zweib�ndige Lexikon Pariser Lehrjahre (1793-1870) macht bislang weitgehend unbekannte Daten und Fakten der Ausbildung junger Maler zug�nglich und liefert wichtige Erkenntnisse �ber die Bedeutung von Paris als Ausbildungsort, den Werdegang mehrerer Malergenerationen und die transnationale Kunstproduktion im 19. Jahrhundert. Der erste Band befasst sich mit den Jahren unmittelbar nach der Franz�sischen Revolution und endet mit der Schlie�ung des beliebten Ateliers von Paul Delaroche 1843. Die Besch�ftigung mit den Pariser Lehrjahren deutscher Malerinnen und Maler zwischen 1793 und 1870 er�ffnet weitreichende Perspektiven. Der Ansatz, transnationale K�nstlermobilit�t gegen nationale Kategorien des kunsthistorischen Diskurses auszuspielen, zeigt M�glichkeiten auf, wie Kunstgeschichte anders geschrieben werden k�nnte. Einen K�nstler kurzerhand mit einem nationalen Etikett zu versehen, erweist sich h�ufig als willk�rliche Zuschreibung, die die Komplexit�t des Kunstschaffens vereinfacht und vereinheitlicht. Einige deutsche Maler, die in Paris studiert hatten, wurden sp�ter von der deutschen Kunstkritik als "Franzosen" angesehen und daf�r oft gescholten. Die - meist ideologisch motivierte - Vorstellung nationaler Schulen, die die Kunstgeschichte gr��tenteils unkritisch fortf�hrt, wird hier anhand der differenzierten Darstellung transnationaler Erfahrungen in ein neues Licht gestellt und hinterfragt. Dar�ber hinaus gew�hrt die Untersuchung der Pariser Lehrjahre einen einzigartigen Einblick in die Existenzfragen der jungen K�nstlergenerationen. Wie wird man K�nstler? Welche beruflichen Entscheidungen werden gef�llt und mit welchen Folgen? Gesellschaftliche, moralische, ideologische und �sthetische �berlegungen treten zu Tage - sowie ein Bewusstsein f�r die Macht des Zufalls -, die die Bedingungen des Kunstschaffens greifbar machen. Sie zeichnet ein ganz neues Bild der k�nstlerischen Jugend des 19. Jahrhunderts zwischen grandiosen Erfolgsgeschichten und unverwirklichten K�nstlertr�umen. Im Gegensatz zur �blichen Kunstgeschichte, die sich meist nur mit arrivierten K�nstlern auseinandersetzt, tauchen hier bekannte wie in Vergessenheit geratene Existenzen auf, die die Vielschichtigkeit und Komplexit�t der Kunstproduktion in dieser Zeit deutlich machen. In diesem Zusammenhang gewinnt das Fazit von Eduard Magnus eine neue Sch�rfe: In der Fremde, unter dem Einfluss der zahlreichen, heftigen und vielf�ltigen Impulse der franz�sischen Hauptstadt, konnten junge Maler den Weg zu sich selbst finden., In the 19th century, hundreds of art students made a pilgrimage from German-speaking countries to study in Paris. Crammed with previously unknown facts, the second volume of the Encyclopedia of Paris Apprenticeships (1843 1870), which covers the time after Delaroche s atelier closed in 1843, substantially enhances our understanding of the phenomenon of transnational artist training in an era heavily defined by nationalism."